Der 50. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie in Leipzig erinnert an den Leipziger Hochschullehrer Wilhelm Wundt , der u.a. das erste psychologische Institut der Welt in Leipzig gründete. Im Rahmen des Kongresses organisierten das Institut für Sozialpsychologie zusammen mit dem Förderverein zur Erhaltung des Wundthauses eine Bus-Exkursion für Kongressteilnehmer nach Großbothen.
Die Teilnehmer, die auch den Wilhelm-Ostwald-Park in Großbothen und die Schiffsmühle in Höfgen (zu der die befreundeten Hochschullehrer Ostwald und Wundt jeden Samstag von Großbothen aus gemeinsam hinspazierten) waren erschüttert vom Zustand des Wundthauses an der Grimmaer Straße und entwickelten erste Ideen für ein Nachnutzung des Hauses. Neben der Finanzierung der Erhaltungsmaßnahmen für das Haus ist die wichtigste Aufgabe des Fördervereins, ein Betriebskonzept für das Haus zu entwickeln. Wichtig ist den Akteuren, dass es sowohl eine Lösung gefunden wird, die für die Bevölkerung Großbothens und Grimmas interessant ist, aber auch viele Gäste aus Leipzig und aller Welt nach Großbothen „herauslocken“ könnte.
Eine rege Teilnahme bestätigte den Förderverein in ihrem Vorhaben, sich für den Erhalt des Wundthauses einzusetzen.
Einen ausführlichen Exkursionsbericht der Teilnehmerin Dr. Susanne Guski-Leinwand > finden Sie hier (PDF)